Die am Mittwoch, dem 31. Oktober vom Komitee gegen GrossLuzern durchgeführte Infoveranstaltung zum 20 Millionen-Fusionsbeitrag war ein voller Erfolg. Etwa 60 Interessierte kamen im Zentrum Gersag in Emmenbrücke in den Genuss von mehreren spannenden Referaten. Durch den Abend führte der freie Journalist Rolf Willimann.
 
Pünktlich um 20:00 Uhr eröffnete der Emmer Einwohnerrat und Gastgeber Hans Schwegler die Veranstaltung mit der Begrüssung der zahlreichen Anwesenden. Als erster Referent legte der Littauer Einwohnerrat Peter With seine Argumente in einer anschaulichen Powerpoint-Präsentation dar. Er zeigte deutlich auf, dass die kommende Abstimmung vom 25. November eindeutig im Kontext der geplanten Schaffung eines GrossLuzerns zu sehen ist.
 
Darauf zeigte Einwohnerrat Gilles Morf aus Kriens in einem leidenschaftlichen Plädoyer auf, warum die Raumplanung kein Grund für Grossfusionen im Raum Luzern sind. Der Mann muss es wissen, arbeitet er doch als Raumplaner. Sein Fachwissen merkte man ihm bald an und so gelang es ihm problemlos, den Zuschauern seine Argumente schmackhaft zu machen.
 
Als dritter Referent trat alt Einwohnerrat Alfred Suter aus Emmen auf. Der FDPler hält nichts vom 20- Millionen-Zustupf an die Stadtfusion, will aber festhalten, dass er nicht schon im voraus gegen allfällige Fusionen im Grossraum Luzern sei.
 
Nach den Referaten ging es fliessend zur Diskussionsrunde rüber, welche ausgiebig und teilweise kontrovers geführt wurde. Gegen 22:00 Uhr ging der eindrückliche Infoabend zu Ende.
 
Anian Liebrand, OK-Chef