Geschrieben von: Peter Bachmann
Kategorie: Medienberichte
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Leserbrief aus der NLZ vom 14.4.11: Im Leserbrief vom 6. April erwähnt ein Mitglied von «Emmen Go» einige Traditionen, welche in Emmen einfach so verschwunden sind. Für diese Leute ist ganz klar, dass es nur deshalb so weit gekommen ist, weil wir noch nicht mit Luzern fusioniert haben. Mit solchen kaum den Tatsachen entsprechenden Aussagen werden die Bürgerinnen und Bürger von Emmen langsam der Fusion mit anderen Gemeinden zugeführt. 
 
Mir scheint, dass diese Mitglieder noch nie etwas von «recherchieren » gehört haben. Wer sich auch nur ein wenig für den Alltag in Emmen interessiert, weiss doch ganz genau, weshalb wir Emmerinnen und Emmer im Raume Gersag keine eigene Kilbi mehr besuchen können. Dasselbe gilt für den schönen Herbstmarkt und im Dezember für den gerne besuchten Weihnachtsmarkt beim Krauerschulhaus. Damals sprach noch niemand von Fusionen. Aber die Anlässe wurden ersatzlos gestrichen. Wieso? Etwas hat der Schreiber nicht erwähnt: unsere schöne Badi beim Mooshüsli. Weshalb wohl trifft man viele Emmerinnen und Emmer nicht mehr im Mooshüsli? Diese ziehen es vor, in umliegenden Gemeinden in Frieden zu baden. 
 
«Emmen Go» ist also tatsächlich der Meinung, dass mit einer Verlobung mit der Stadt Luzern all diese eigenen Probleme gelöst sein werden. Schielen da etwa gewisse «Emmen Go»-Kreise bereits nach einem lukrativen Ämtli? Geschätzte «Emmen Go»-Mitglieder: Ich bin froh, wenn es in unserer schönen Gemeinde Emmen Bürgerinnen und Bürger gibt, welche initiativ sind. Aber bitte stellt doch eure Kräfte den hiesigen Vereinen und Institutionen zur Verfügung, damit diese nicht schlappmachen.
 
Peter Bachmann
Emmenbrücke